Thailand online: Ko Samui, Surat Thani, Southern Thailand

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Zersucht-Verfunden

(Auszug aus "Alternativer Heimreiseführer")

copyright © by wisch@metronet.de

Dieser Artikel ist als zusätzliche Verunsicherung all jener gedacht, die trotz Bedenken und Abraten der daheimgebliebenen Freunde und Bekannten die abenteuerliche und höchst riskante Reise in diesen entlegenen Winkel des süd-ost-asiatischen Kontinents gewagt haben. Da dieser Text für die üUeüberlebenden der Expedition durch die Verkehrsstaus und die chemische Keule des Smogs der Bangkoker Betonwüste gedacht ist, brauchen wir uns mit den hinter ihnen liegenden Gefahren jetzt nicht zu beschäftigen, sondern können gleich mit den nicht zu unterschätzenden Risiken fortfahren, die sie auf diesem unwirtlichen Eiland, weit entfernt jeglicher Zivilisation, erwartet.

Kokosnüsse

Es handelt sich hierbei um gemeingefährliche Objekte. In grauer Vorzeit wurden sie von hier ansässigen Piraten nach Verknappung der Kanonenkugeln durch Genversuche gezüchtet. Noch Heute gibt es zahlreiche nicht entschärfte Explosivnüsse, die ahnungslosen Besuchern heim- tückisch durch die Behausungsdächer, oder beim Wandern durch die Natur einen bleibenden Eindruck hinterlassen können. Mittlerweile wurde ausserhalb besonders gesicherter Gebiete eine allgemeine Helmpflicht eingeführt.

Fortbewegung

Der umweltfreundlichen und pflegeleichten Transportmöglichkeit durch Ausflugselefanten, die sich hauptsächlich von Gras ernährten, wurde schon vor vielen Jahren ein vorzeitiges Ende bereitet. Die ersten Langzeittouristen, vorwiegend Hippies, rauchten entweder die begrenzten Nahrungsreserven der Dickhäuter, oder benutzten es zum Ausstopfen ihrer Matratzen, um ein bequemeres Nachtlager zu schaffen. Dies hatte zur Folge, daß die Elefanten nach wenigen Jahren wieder von der Insel verschwanden. Doch inzwischen hat der nicht immer gewollte Fortschritt der Technik auch hier begrenzt Einzug gehalten, und es stehen 2-und 4-rädrige motorbetriebene Fahrzeuge zur Verfügung. Man sollte die einmal gewählte Fahrbahnseite beibehalten und auch hier die Helmpflicht beachten. Allerdings ist auch dies kein sicherer Schutz vor andersgearteten Verkehrsteilnehmern. Fahrunkundige, oder Leute, die auf ihre Frisur achten müssen, sollten es vorziehen, eines der öffentlichen überdachten Taxis zu benutzen.

Unterhaltung

Wenn man erst einmal gelernt hat, durch das gewählte Transportmittel sicher die schier endlosen Distanzen auf dieser Insel zu überbrücken, gelangt man in eine neue Dimension der Gefahr, die auch seelische Langzeitschäden mit sich bringen kann: Die Welt der Unterhaltung. Diese Welt unterteilt sich, wie in Asien allgemein üblich, in zwei Teilwelten. Der weniger riskante Teil spielt sich vor Einbruch der Dunkelheit ab, während nach Sonnenuntergang die ungezügelte Vergnügungssucht die Oberhand gewinnt.Um den chronologischen Ablauf richtig wiederzugeben, beginnen wir am Morgen, dessen Uhrzeit jedoch vom relativen persönlichen Schlafrythmus abhängig ist. Generell läßt sich sagen, daß der erste Unterhaltungseffekt des Tages bereits unmittelbar nach Beendigung der vorhergehenden Ruhephase, sprich beim Erwachen, eintritt.--War es real, oder nur ein Traum?--Nachdem man sich diese Frage je nach Höhe des vorhergegangenen Alkoholgenusses mehr oder weniger zufriedenstellend beantwortet hat, beginnt der aktive Erlebnisurlaub bereits bei der Wiederherstellung der Körperhygiene, sprich bei der Morgentoilette. Je nach Qualitätskategorie der Behausung, in die man sich bereits während der Anreise von einem orts- und menschenkundigen Führer hineinempfehlen hat lassen, empfängt den noch immer gedankenversunkenen Expeditionsteilnehmer beim Betreten der Nasszelle bereits ein ausgeklügeltes Fitnessprogramm. Körperentschlackung in der Hockstellung, Simmulieren einer Duschbrause mittels beidhändiger Benutzung einer Plastikschüssel nennen sich einige der übungen. Bei Fortgeschrittenen werden Kürübungen wie Rasieren ohne Spiegel angeboten. Setzen wir einfach einmal voraus, daß dieser Parcours ohne bleibende körperliche Schäden absolviert wurde, und behandeln wir einen sehr wichtigen anderen Abschnitt, der dazu noch einem weiteren körperlichen Bedürfnis dient, der Nahrungsaufnahme.

Frühstück

Für einige Expeditionsteilnehmer kann diese Mahlzeit, je nach Veranlagung oder ärztlichem Rat, zur einzigen Energiezuführung des Tages in fester Form werden. Ausserdem gibt diese Zeit der Besinnung im Kreise anderer Teilnehmer die Möglichkeit zur Klärung eventueller Gedächtnislücken in Bezug auf den Ablauf der vorausgegangenen Nacht. Tips zur Gestaltung der weiteren Excursionen zur Erforschung der letzten Geheimnisse dieses Paradieses können ausgetauscht werden und geben eine wertvolle Hilfe bei der Aufstellung des heutigen Tagespensums. Falls nach europäischem Rechtsempfinden der Blutgehalt im zirkulierenden Alkoholkreislauf zu gering seien sollte, sei es empfohlen, die folgenden Stunden im näheren Umkreis der Behausung zu verbringen und sich allenfalls duch eine traditionelle Massage am Strand oder gemässigten Wassersport zu beschäftigen. Auf jeden Fall sollte man beachten, in alkoholisiertem Zustand das Lager, in dem man Herberge gefunden hat, nur in Begleitung zu verlassen. Das Risiko, die Orientierung zu verlieren und sich zu verirren, ist sehr groß. Falls jedoch noch Energiereserven vorhanden sein sollten, die das Urteilsvermögen aufrechterhalten, kann sich der Forscherdrang während der auch recht schönen Tagesstunden austoben. Da es der Redaktion bis heute nicht möglich war, alle Sehenswürdigkeiten dieser Insel zu beurteilen, wird in dieser Beziehung auf die gängigen Karten und Reiseführer verwiesen. Das Essen allgemein nimmt einen hohen Stellenwert in der hiesigen Kultur ein, wenn nicht die Lieblingsbeschäftigung überhaupt und sollte auch von Besuchern eine gewisse Bedeutung beigemessen bekommen. Und wie so vieles Andere sind auch europäische Mägen nicht mit den asiatischen Gegenstücken zu vergleichen. Doch mittlerweile haben sich einige westliche Pioniere gefunden, die den eventuell unberechenbar gewordenen Verdauungsprozess durch Probleme mit dem hiesigen Nahrungsangebot wieder in gewohnte Schranken weisen. Daher ist es nicht mehr unbedingt erforderlich, durch ungewollte Pfannkuchen -oder Spiegelei- Diäten das überleben zu sichern. Viele Verunsicherte sind immer noch der Meinung: das Bisschen, was man isst, kann man auch trinken. Fuer einen Kurzzeitteilnehmer mag dies vielleicht auch mit einem gewissen Entspannungseffekt verbunden sein, jedoch als Philosophie ist davor zu warnen. Jedem sei empfohlen, das einheimische Angebot in jeder Beziehung erst einmal zu versuchen, bevor man auf das Altbekannte zurückgreift. Eine Gefahr, die auch die beste Planung und Vorbereitung zunichte machen kann, stellt das Wetter dar. Die unberechenbaren Naturgewalten lassen sich weder durch Studieren der Wettervorhersagen, noch durch Konsultation der letzten wenigen hiesigen Bauern, mit ihren oft hilfreichen Weisheiten, durchschauen. Allerdings bewahrheitet sich die Regel: Wenn einer nachts an eine Palme pi....., ändert sich das Wetter, oder es bleibt wie es ist. Diejenigen, die hieraus die richtigen Schlüsse ziehen, erhalten mit dieser wichtigen Erkenntnis gleichzeitig eine Vorahnung der Lebensphilosophie vieler Eingeborener. Das Akzeptieren meteorologischer Gegebenheiten ist ein Schritt hin zum Buddhismus. Ist mal Regen oder Sturm, wen kümmerts, keinen Regenwurm. Nur Sonnenschein am grossen Teich, die Farbe braun, das Hirn ganz weich. Daher ist es ratsam, unter starker Sonneneinstrahlung immer eine Kopfbedeckung zu verwenden. Dadurch ergibt sich eine weitere Differenzierung des Tagesablaufes. Die während einer hypothetischen Schlechtwetterperiode zur Verfügung stehenden Zerstreuungskomponenten verhalten sich linear zu den animatorischen Fähigkeiten der Lagerleitung, oder geben Gelegenheit zur Meditation und zum überdenken des bisherigen Expeditionsverlaufes. Eine aktive Bewältigung dieser eventuell kritischen Phase der Untätigkeit könnte in der Veranstaltung eines Mensch- ärgere- Dich- nicht- Wettbewerbes liegen, es stehen jedoch noch andere Möglichkeiten zur Verfügung. Diese variieren im Extremfall zwischen einer exzessiven Marathonvideovorführung und einem 1-wöchigen Selbstfindungslehrgang in einem buddhistischen Kloster.

Vom Lebertran zum (nach) Thai-Wahn

Um dem Ganzen einen dramaturgisch mitreißenderen Touch zu geben, konzentrieren wir uns jetzt lieber wieder auf die grundliegende Problematik , die den Aufenthalt unter diesen kräfte- und nervenzehrenden Konditionen möglich oder unmöglich macht:

Dasüüü üüUeüberleben.

Mit zunehmender Dauer und Intensität der Verfolgung des Expeditionszieles wird ein gewisser Gewöhnungsprozess eintreten, der die Aufmerksamkeit eventuellen Risiken und Gefahren gegenüber auf ein Minimum zu beschränken versucht ist. In vielen bisherigen Publikationen zu diesem Thema wurde auf den möglichen Zusammenhang mit der hier noch weit verbreiteten schwarzen Magie hingewiesen, jedoch gibt es ebenfalls Hinweise, die in Richtung der Wirkung des einheimischen Reiswhiskys deuten. In höheren Dosen über einen längeren Zeitraum konsumiert, werden ihm ebenfalls magische Kräfte zugeschrieben. Es gibt sogar gewisse, ursprünglich von Einheimischen praktizierte Rituale, die sehr schnell von den Expeditionsteilnehmern adaptiert werden. Dazu zählen zum Beispiel der REGGAE-drinking contest, sowie der, vor allem an der Big Buddha Beach verbreitete ZWANGSEIMER. Womit wir bereits wieder in den Dämmerungsstunden des Tagesablaufes wären, die einem in der Folge einen Einblick in die magische Welt des siamesischen Lächelns geben :

Das Nachtleben.

Dieses Kapitel sollte von glücklichen Familienvätern, und allen, die in der Heimat einen Kredit wegen des neuen Wagens laufen haben, ausgelassen werden. Wer daheim als Stubenhocker oder Mauerblümchen bezeichnet wird, hat hier die Möglichkeit, von einem Stuhl aus die Welt zu beherrschen, vom Barstuhl. Einem Thron gleich, inmitten der Ritter der Tafelrunde, läßt man sich von den dunkelbraunen Augen der thailändischen (mehr oder weniger) Weiblichkeit mit einem unbeschreiblichen Lächeln in eine andere Dimension hineinzaubern. Wenn dann auch noch das magische Mekhong-Feuerwasser seine Wirkung zeigt, werden einem durch Sirenenzauber, gleich den verführerischen Sinnestäuschungen in der altgriechischen Mythologie, denen selbst Odysseus nur mit Mühe widerstand, die Möglichkeit der logischen Wahrnehmung permanent zu trüben versucht. Ungeahnte Fähigkeiten und Kräfte treten zutage, die dem Ego wie Balsam schmeicheln. Eine Traumwelt öffnet seine Tore , die einen bis zum ernüchternden "Bitte zahlen" in seinem Bann hält. Wer dann noch in der Lage ist, mit gönnerischer Miene die Silberlinge auf die Platte zu bringen, erhält die Demutsbeweise, die einem wahren Herrscher von seinen willigen Untertanen entgegengebracht werden. Und dieser Respekt wird allen Würden- trägern, egal ob weiblich oder männlich, in gleicher Manier erwiesen. Historisch läßt sich ersehen, daß die Thais, bis fast in die heutige Zeit, durch zuvorkommende Höflichkeit, sowie durch taktisch - diplomatische Schachzüge, jeglichem ausländischen Missionierungs- und Kolonialisierungsbestreben erfolgreich widerstanden haben. Diese Eigenschaften scheinen den Thais bereits im Erbgut mitgegeben zu sein, was sie unabhängig von genossener Bildung und sozialem Status zu Meistern des problemvermeidenden Zusammenlebens macht. Dieses sollte keinesfalls als Devotismus verstanden werden, sondern wird durch ein, zumindest als gesundes Ego zu bezeichnendes Selbstwertgefühl zur Schau gestellt. Für Unthais, gemeinhin als Farangs bezeichnet, kann es gelegentlich zu Mißverständnissen der hiesigen Regeln und Wertvorstellungen führen, was in Eheschließungen oder geschäftlichen Investitionen enden kann. Um diesem Risiko erfolgreich entgegenzutreten, gibt es keine Patentlösungen, sondern es ist dem jeweiligen Erfahrungsdrang des einzelnen Expeditionsmitglieds überlassen, die individuelle Gefährdungsebene zu bestimmen. ............................... Wie schwierig dieses Vorhaben zu verwirklichen ist, zeigt sich tagtäglich und auch nachtnächtlich in den Anstrengungen verantwortungsbewußter und realitätsbezogener Thais, oder sonstiger Vorgesetzter und Zuständiger, den sehr ausgeprägten Spiel- und Vergnügungsdrang in eine produktive Richtung zu lenken. Uns, kurz- oder länger-fristigen Besuchern in diesem auf das Hier und Jetzt ausgelegten Mikrokosmos, fällt es nicht leicht, in unserem zukunfts- und profitorientierten Westlerdenken den Ausschaltknopf zu drücken, der es uns ermöglichen würde, mit unserem, allseits erwarteten, Finanzpolster die absolute Entspannung zu erfahren. Die Redaktion bittet hiermit um Entschuldigung für die gelegentlichen sarkastischen Ausbrüche des Verfassers. Aber nichts desto Trotz gehört es mit zu den schönsten Gefühlen, die man mit den momentan legalen Drogen erreichen kann.


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